Herbstwanderung am 19.10.2024 durch die Weiherlandschaft bei Sterpersdorf

Hoch „Werner“ bot den im Westen drohenden Tiefs gottseidank Paroli und zog nur ganz langsam aus Franken ab. So konnten wir uns über trockenes, windstilles und warmes Wetter freuen, als I-Tüpfelchen kamen sogar einige sonnige Abschnitte dazu.

Nach der Stärkung bei Kaffee und Kuchen im Gasthof am Lauberberg starteten 30 Wanderer und ein Hund auf die Tour.

Angekommen am Ziel sind 23 – Schwund ist bei jeder Sache… Aber im Ernst: Es ist niemand in einen Weiher gefallen oder hat sich verlaufen. Lediglich Termine am Abend oder verletzte Füße, die noch keine langen Strecken zuließen machten für einige Wanderer eine Abkürzung notwendig. Und dann kam auch Pech dazu: …Wenn die Schuhsohle streikt. Aber für alle diese Stolpersteine gab es einen Plan B. Und so landeten am Abend alle wieder auf unterschiedlichen Wegen im Gasthof. Das schnell zu erreichende Ziel erlaubte diese vielen individuellen Planungen.

Dazu kamen sogar noch Einige, die nicht wandern konnten, aber sich die Zeit für das gemeinsame Abendessen genommen haben. Und so wuchs die Gruppe auf 35 Personen.

Bei der flachen Strecken kam man nicht aus der Puste und es entstanden viele und ausgiebige Gespräche mit vielen Gesprächspartnern über Gott und die Welt.

Der „Karpfenweg“ führte uns über Voggendorf – mit kurzem Stop an der „Eis,- Kaffee-und Käse-Tankstelle“ eines Bio-Hofes – und dann weiter in einem großen Bogen rund um den Mini-Ort Gottesgab vorbei an malerischen Weihern, das kleine Dorf Peppenhöchstädt mit echt wachsamen Dorfgänsen, durch Waldstücke und über Wiesen.

Eine zweite kurze Pause legten wir an den Info-Tafeln über die Karpfenzucht und ihre Rolle im Ökosystem ein. Wir haben noch weiter recherchiert: Im ganzen Aischgrund gibt es ca. 7.200 Karpfenweiher auf einer Fläche von etwa 3.000 ha. Die Teichlandschaft ist in Europa einzigartig und der original Aischgründer-Karpfen eine geografisch geschützte Angabe, vergleichbar mit Nürnberger Lebkuchen oder Schwarzwälder Schinken. Besonderes Merkmal: Der besonders niedrige Fettgehalt von unter 10%.

Sogar einen „Abenteuer“-Kick gab es für die ganz Mutigen, also ALLE. Auch hier ging alles gut. Tänzer sind eben doch sehr trittsicher und haben ein gutes Gleichgewicht.

Etwas mehr als 10 km waren es am Schluss.

Wir genossen das gute Essen im Gasthof am Lauberberg und ließen den schönen Tag ausklingen. Monika, Günter, Heike und Gerd als Vertretungs-Team des Wanderwarts waren froh, dass sich ihre Vorbereitungen gelohnt hatten und so positiv von der Gruppe aufgenommen worden waren.

Im nächsten Jahr, lieber Werner Kuhn, bist du ja wieder fit und der Wander-Chef. Wir freuen uns auf die Tour mit dir 😊

Bericht und Fotos: Heike Witthus


Und hier noch ein paar Impressionen: